Darmstädter surfen am meisten

Am seltensten gehen laut einer Erhebung die Bürger im Ruhrgebiet und in Mecklenburg-Vorpommern ins Netz.

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  • dpa

Im Regierungsbezirk Darmstadt wird laut einer bundesweiten Studie am häufigsten gesurft. 47,4 Prozent der Erwachsene nutzt dort der Studie zufolge regelmäßig das Internet. Am seltensten, nämlich zu 33 Prozent, gehen laut Erhebung die Bürger im Ruhrgebiet und in Mecklenburg-Vorpommern ins Netz. Insgesamt seien im Mai 2002 rund 26,7 Millionen Bundesbürger im Netz gewesen, rund drei Millionen mehr als im Vorjahresvergleich. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid bei 30.000 Menschen in Deutschland über 14 Jahren, die am Mittwoch vom Institut der deutschen Wirtschaft vorgelegt wurde. Ausgewertet wurde die Internet-Nutzung nach Regierungsbezirken bzw. Bundesländern.

So zeigten fast 60 Prozent der Dortmunder dem Internet die kalte Schulter. Zusammen mit Essen und Duisburg zähle die Westfalenmetropole damit zu den Städten mit den wenigsten Online-Fans. Auch in den neuen Bundesländern werde das Netz weniger verwendet. In Dessau, Chemnitz und Leipzig arbeitet nur etwa jeder dritte Erwachsene mit Internet-Diensten wie E-Mail oder dem World Wide Web. An der Spitze liegen hinter Darmstadt -- dem Sitz des führenden deutschen Internet-Anbieters T-Online -- im bundesweiten Vergleich mit 46,3 Prozent die Bürger in Schleswig-Holstein und in den Regierungsbezirken Gießen (45,9 Prozent), Stuttgart (45,8 Prozent) sowie Berlin (45,5 Prozent). Ähnliche Ergebnisse brachte der (N)ONLINER Atlas 2002 (dpa) / (anw)