Donau-Radtour: von Passau nach Wien
18.06. bis 25.06.2002
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3. Tag: 21.06.2002, Freitag (88,81 km, 4:47:15 h) Von Grein nach Rossatzbach
Heute lange ausschlafen. Das ist gut. Die Nachbarn sind schon weg und ich packe auch ein.
Es ist kühl. Bewölkt. Wundervoll. Doch leider nur für kurze Zeit, dann kommt auch schon die Sonne raus. Gnadenlos! Wie immer. Meine Arme werden immer roter, aller Sonnencreme zum Trotz. Also wiedermal zum Supermarkt, da klimagekühlt. Milch ist immer noch das Beste bei solch einer Hitze, diesmal eine Bananen-Buttermilch. Ich hätte drinnen baden könne. Dafür hat es aber leider nicht gereicht, es war nur ein halber Liter.
Die Wolken waren jetzt alle weg, schreckliche Hitze breitete sich aus über das Land.
Aussicht vom Stift Melk flußaufwärts.
Nach scheinbar endloser Zeit mit ungezählten Zwischenpausen komme ich endlich in Melk , dem Zwischenziel dieses Tages, an und mache Rast. Zu besichtigen gibt es das Benediktinerstift Melk , ein altes wunderschönes Kloster nebst Klostergarten.
Eine der 12 Bibliotheken des Stiftes.
Verschlungene Wege im Klostergarten. Fast hätte ich nicht mehr rausgefunden.
Kunst im Klostergarten.
Nun begann der dritte Abschnitt, die "Wachau" . Wundervolle Landschaften, noch mehr Hitze.
Doch mittlerweile war es schon kühler geworden, es war später Nachmittag. Die Stecke wurde hügliger und es war mühsam. Ich machte mehr Pausen als am Vormittag. Kurz vor meinem Endziel, in Spitz, gab es die Erfrischung des Tages: ein Milchautomat mit frischer eiskalter Milch. Direkt von der Kuh in den Automaten und schon im Becher.
Ansonsten ist auch Apfelschorle sehr zu empfehlen, allerdigs solche ohne Zucker (Zutaten genau lesen). Diese schmeckt auch im erwärmten Zustand - was sich ja nicht vermeiden ließ - noch erfrischend.
Eiskaltes Wasser aus verschiedenen "Erfrischungsstationen für Radfahrer" ist natürlich auch nicht zu verachten, zumal kostenlos und in beliebiger Menge zu haben.
Überfahrt mit einer Rollfähre . Solche Fähren sind mit einem Seil, das über den Fluß gespannt ist, verbunden und nutzen die Strömung für die Überfahrt.
Mittlerweile bin ich auch in Rossatzbach am Campingplatz angekommen. Es begann das übliche Procedere: Zelt aufbauen, anmelden, Nachbarn kennenlernen, essen, schlafen. Als Nachbarn hatte ich Inge aus Stuttgart (viele Grüße!), sie ist für zwei Monate unterwegs von der Donauquelle (Donau-Eschingen) nach Budapest. Außerdem waren noch zwei junge Österreicherinnen aus Tirol da, die mit den Auto ihr Heimatland erkunden.
Die Nacht war recht angenehm, es war nicht heiß und es hat etwas geregnet. Dafür war am nächsten Morgen das Zelt naß. Aber nur von außen.
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Stand: 16.07.2002 – Kontakt – (c) Inhalt & Konzeption: Arne Pottharst 1996-2024 – Nutzungsbedingungen
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