Terror in der Schule [Freitag, 26.04.2002 - 23:04]
Während des Matheabiturs passiert es: ein Schüler dreht durch, hat keine Lust mehr. Lebensmüde fängt er an, auf Mitschüler und vor allem auf die ihm verhaßten Lehrer zu schießen. 18 Menschenleben hat er sinnlos vernichtet! Frust in der Schule. Gewalt in der Schule. Doch muß das soweit kommen? Was geht in solchen Menschen vor? Es wird Untersuchungen geben, Berichte, Stellungnahmen, Vermutungen. Und doch wird immer die Frage offen bleiben: Wie kann so etwas geschehen?
Das Fernsehen berichtete ausführlich, den ganzen Tag, immer wieder die gleichen Bilder, die gleichen Augenzeugen, dazwischen schon die ersten Interviews mit Schülern, die den Amokschützen kannten und mit Psychologen. Keiner weiß eine richtige Erklärung, nur Vermutungen und Mutmaßungen.
Und was ist mit den Überlebenden? Das Abitur unterbrochen durch diese entsetzliche Bluttat. Soll es nachgeholt werden? Aber wann? Und wo? 15 Lehrer getötet. Das geht auch nicht einfach so an einem vorüber! Stete Angst, die Bilder des Schreckens immer vor Augen. Kann man so noch einmal Abitur schreiben?
Letztes Jahr um diese Zeit habe ich auch Matheabi geschrieben...
Ein Aufzug ist kaputt. Betrifft mich allerdings nicht, da ich den anderen verwende. Der fährt allerdings nur bis zum 6. Stock (ich wohne im 5.), aber alle, die etwas höher wohnen (z.B. im 11. Stockwerk) haben leider Pech gehabt...
Omas in der Straßenbahn [Mittwoch, 24.04.2002 - 22:32]
Als ich heute in der Straßenbahn gefahren bin, habe ich ein Gespräch von 2 Omas mitbekommen (so laut wie die geredet haben, hat das jeder mitbekommen).
War recht lustig, habe es gleich aufgeschrieben...
Der größte Feiertag des Jahres: Tag des Bieres. Die F.A.S.Z. hat einen großen Artikel drüber geschrieben, wer möchte, kann sich auch selbst ein Bierbrauen.
Soeben gefunden: Badesalz, meine Lieblings-Comedy-Gruppe bringt eine neue CD raus: "Du packst es, Jutta!" Ich werde am 13. Mai ganz früh aufstehen. :-)
Am Montag werde ich mich gleich erkundigen, wann der nahegelegene Plattenvertreiber morgens aufmacht...
Auf Drängen einiger nerviger Minderheiten hier endlich ein neuer Eintrag. Es passiert halt nicht jeden Tag so viel Spannendes... ;-)
Ich habe ein neues Fahrrad von einem Bekannten für umsonst bekommen, nachdem mir mein altes vor einigen Wochen abhanden gekommen wurde. Es ist ca. mehrere Jahrzehnte alt, ein grünes Herrenrad der Marke "Herkules". Der Vorderreifen war platt, der Kettenschutz und eine Klingel (letzteres sehr wichtig in der Großstadt) fehlte. Also früh aufstehen, zum Fahrradhändler, für teures Geld Ersatzteile kaufen. Für den Preis der Einzelteile hätte ich schon fast ein neues Fahrrad bekommen... Dann ging es ran an die schweißtreibende Arbeit: Rost mit der Drahtbürste und Politur entfernen, Vorderrad wechseln, sonstige Teile anschrauben, Sattel und Lenker höherstellen, Handbremse nachstellen. Jetzt sieht es wieder fast wie neu aus. Nur gut anschließen, sonst brauche ich bald wieder ein neues ;-)
Klischee und Wirklichkeit: Ess- und Trinkverhalten der Deutschen [Dienstag, 16.04.2002 - 18:05]
Meine Erdbeeren mit Milch und Zucker finden regen Anklang. Unlängst erreichte mich eine E-Mail mit der Bitte, einige Bilder für ein Projekt über "Klischee und Wirklichkeit: Ess- und Trinkverhalten der Deutschen" zur Verfügung zu stellen.
Nun meine Fragen: Essen alle Deutschen Erdbeeren mit Milch und Zucker? Oder charakterisieren die Farben (schwarz-weiß-rot) den derzeitigen Zustand Deutschlands? Oder sind Erdbeeren mit Milch und Zucker einfach nur lecker?
Fragen über Fragen (wie immer), die Antwort weiß ich noch nicht... Sachdienliche Hinweise werden mit der "Goldenen Erdbeere" ausgezeichnet (ohne Milch und Zucker)! ;-)
So langsam neigt sich der Zivildienst dem Ende zu (noch zweieinhalb Monate), da fängt man schon mal an, sich Gedanken zu machen, was danach geschehen soll. Ein Studium der Informatik soll es sein, davor ist aber noch etwas Zeit (ein wenig mehr als drei Monate). Diese Zeit muß gefüllt werden, und das möglichst sinnvoll. Ein Praktikum wäre fein und ich bin auf der Suche...
Gestern berichteten alle über 100 Tage Euro. Ich habe es natürlich verschlafen ;-)
Vor einiger Zeit wurde noch rückwärtsgezählt, jetzt wird vorwärtsgezählt. Doch geht es auch voran?
"Das Geld sieht häßlich aus" - "Der Euro ist Teuro" - "Alles kostet nur noch die Hälfte" - "Ich rechne noch in D-Mark" - "Früher war alles besser" - "Sowieso und überhaupt..."
Man wird sich dran gewöhnen und kann sowieso nichts dagegen tun. Ich persönlich finde den Euro gut. Warum die 50-Zent-Münze größer ist als die 1-Euro-Münze ist mir egal, die Riffelung am Rand ist praktisch und die Farben der Scheine - naja.
Alle beschwerten sich, daß keine "deutschen Persönlichkeiten" mehr auf den Scheinen zu sehen sind. Aber wen hat das jemals wirklich interessiert?
Teurer wird sowieso immer alles - jetzt halt einmal richtig, später hat man sich gewöhnt und die Preise "im Gefühl".
Und Ihr? Benutzt irgendwer Tabellen oder Taschenrechner im Geschäft, um umzurechnen? Ist Euer Lieblingsprodukt auf einmal extrem teuer geworden? Denkt Ihr in Euro? Fragen über Fragen...